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Energiemanagement als Schlüssel zum Erfolg. Leistungsspitzen erkennen und Kosten senken.

Kategorie: Prozessmanagement

Energiemanagement als Schlüssel zum Erfolg

Energiekostenerhöhungen ereilen aktuell nahezu alle Unternehmen in Deutschland. Teilweise liegen die Anstiege bei einem Vielfachen des bisherigen Preises und belasten die Liquidität gerade von mittelständischen Unternehmen in einem nicht dagewesenen Maße.

Nun gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und gezielt diejenigen Stellschrauben zu identifizieren, die eine kurz-, mittel- und langfristige Verringerungen der Energiekosten nach sich ziehen. Es liegt also nahe, sich die Prozesse des Unternehmens einmal unter dem Aspekt der Energieflüsse und -verbräuche anzuschauen, um entsprechende Ansatzpunkte für eine Optimierung finden zu können.
Ein sehr einfaches und wirkungsvolles Mittel dazu ist die sogenannte Glättung der Leistungsspitzen.

Was genau sind Leistungsspitzen und wie entstehen sie?

Leistungsspitzen entstehen zum Beispiel, wenn mehrere Verbraucher, wie z. B. Maschinen oder Kühlanlagen, hochgefahren werden oder in Zeiten hoher Produktivität mehr Maschinen als üblich im Einsatz sind.
Um diese Leistungsspitzen überhaupt identifizieren zu können, ist es notwendig, das Verbrauchsverhalten zu analysieren. Denn die Strombezugskosten orientieren sich an der höchsten Leistung im Abrechnungszeitraum. Je höher also die Leistungsspitzen sind, desto höher sind die Stromkosten. Im Durchschnitt machen diese Stromkosten, die durch den Leistungspreis verursacht werden, etwa 75 % der Gesamtstromkosten aus. 

Was kann ein Energiemanagement leisten?

Um Energiekosten senken zu können, müssen Unternehmen Ihren Lastgang kennen, sich ihres Energieverbrauchs bewusstwerden und somit konkret Einsparpotentiale herausarbeiten. Ein Energiemanagementsystem oder Energieaudit setzt in diesem Thema ganzheitlich an. Es betrachtet min. 90 % der Energieverbräuche in einem Unternehmen und leitet Einsparpotentiale und konkrete Maßnahmen ab. 

Energiemanagement für Ihr Unternehmen: 

Seit der Revision des Energiedienstleistungsgesetzes EDL-G im Jahr 2014 sind alle Unternehmen, die nicht unterhalb der EU-KMU-Schwelle liegen, verpflichtet entweder ein Energieaudit gem. EDL-G durchzuführen oder ein Energiemanagementsystem (DIN EN ISO 50001 bzw. EMAS) zu implementieren.  

Für kleine und mittelständische Unternehmen bieten sich im Grunde dieselben Möglichkeiten, ihren Energieverbrauch auf den Prüfstand zu stellen und Einsparpotentiale zu identifizieren. Zudem hat das BAFA ein umfangreiches Förderprogramm veröffentlicht, welches gerade diejenigen Unternehmen, die nicht gesetzlich zur Energieeinsparung verpflichtet worden sind, animieren soll, sich ebenfalls mit dem Thema Energieeffizienz und somit auch Kostenreduktion zu befassen. 

Möchten auch Sie Ihre Energiekosten auf den Prüfstand stellen und die Energieflüsse in Ihrem Unternehmen identifizieren?

Unsere zugelassenen Energieauditoren aus dem FKC Team Prozessmanagement unterstützen Sie gerne dabei, Ihr Unternehmen fit für eine energiebewusste Zukunft zu machen.

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