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Ihr Beitrag zum Klimaschutz: Lassen Sie sich gemäß ISO 50001:2018 zertifizieren. Wir beraten Sie zum Energiemanagement.

Kategorie: Prozessmanagement

Energiemanagement - Ihr Beitrag zum Klimaschutz!

Im August vergangenen Jahres wurde die Revision der ISO 50001 veröffentlicht und ab dem 21. August 2021 verlieren die Zertifikate des DIN EN ISO 50001:2011- Standards ihre Gültigkeit. Wie bei den bereits aktualisierten Normen ISO 9001:2015 für Qualitätsmanagement, ISO 14001:2015 für Umweltmanagement und der ISO 45001 wurde nun auch bei der ISO 50001:2018 die sogenannte „High Level Structure“ eingeführt. Eine einheitliche Gliederung, die Verwendung einheitlicher Begriffe sowie Definitionen und einer einheitlichen Terminologie erleichtern es Unternehmen, ihre Zertifizierungen in einem integrierten Managementsystem zu bündeln. Darüber hinaus sorgt der einheitliche Aufbau für eine bessere Übersichtlichkeit und Anwendbarkeit der Norm.

Anforderungen auf einem höheren Niveau

Die neue Norm stellt weitreichendere Anforderungen an das Energiemanagement als in der bisherigen Ausgabe des Standards. Die zertifizierten Organisationen müssen nun ihre energiebezogene Leistung gegenüber einer Ausgangsbasis (Energy Baseline EnB) identifizieren, transparent darlegen, kontinuierlich optimieren und durch Zertifizierungsgesellschaften regelmäßig überwachen lassen.

Bereits innerhalb der Planungsphase des Managementsystems wird im Rahmen des risikobewussten Ansatzes eine Betrachtung der Risiken und Chancen unter Berücksichtigung des organisatorischen Kontextes gefordert. Das bedeutet, das Unternehmen muss neben den unternehmensinternen Einflüssen, auch die externen Faktoren wie politische Veränderungen, Stand der Technik oder Interessen von Gemeinden, Mitarbeitern und Kunden berücksichtigen und in die Gestaltung der energiespezifischen Ziele mit einfließen lassen.

Darüber hinaus differenziert man zwischen relevanten, dynamischen Variablen wie Außentemperatur und Produktionsmengen mit Einfluss auf die wesentlichen Energieeinsätze (Significant Energy Use) und statischen Größen wie Produktionsstandortbeschaffenheit, Beleuchtung oder Schichtgestaltung, die im Energiemanagement überwacht werden müssen.

Damit einher geht zu allererst eine gewissenhafte Identifikation der Messpunkte und der dafür benötigten Ressourcen zu Erhebung um diese Anforderungen erfüllen zu können. Eine dringende Empfehlung der Zertifzierungsstellen lautet daher, sich eingehend nicht nur mit der ISO 50001 auseinander zu setzen, sondern auch die Normen ISO 50006 und ISO 50015, die sich mit Methoden der Datenerhebung befassen, und der ISO 50003, die Anforderungen durch das Zertifizierungsaudit beschreibt, zu berücksichtigen. Weiterhin können digitale Lösungen wie intelligente Mess- und Regelkonzepte für den Anlagenbetrieb bei der Erhebung und Kontrolle von Daten hilfreich sein.

Förderung des Klimaschutzes – auch monetär.

Organisationen, die sich entschließen ein Energiemanagementsystem einzuführen, setzen sich also systematisch und strukturiert mit den Anforderungen des Klimaschutzes auseinander und definieren somit ihre eigenen Klimaschutzziele. Neben der Erfassung der Ansatzpunkte zur Energieeinsparung und der Ableitung entsprechender Messgrößen, gewinnen Unternehmen mit funktionierenden Energiemanagementsystemen gemäß ISO 50001:2018 wichtige Erkenntnisse über Potentiale im Unternehmen, die sich auch monetär bemerkbar machen.

Kleine und mittelständische Unternehmen steht zudem die Möglichkeit offen, im Rahmen des Förderprogramms der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) Fördermittel für die Beratung zur Neu-Einführung und Revision eines bestehenden Energiemanagementsystems zu beantragen. Darüber locken attraktive Programme zur Förderung bestimmter Effizienztechnologien um auch auf technischer Ebene das Thema voranzutreiben. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt in eine nachhaltige, energiebewusste Zukunft Ihres Unternehmens? Wir unterstützen Sie gern dabei, Ihr Energiemanagementsystem auf ein neues Level zu befördern, das Bewusstsein Ihrer Mitarbeiter zu schärfen und somit aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

 

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