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Nachhaltigkeit nachweisen mit dem zertifizierbaren Nachhaltigkeitsmanagementsystem EMASplus
Das Thema Nachhaltigkeit im Kontext von Zertifikaten und Managementsystemen ist im gesellschaftlichen Diskurs ein aktuelles Thema. Wie kann man als Unternehmen belegen, dass man möglichst nachhaltig handelt? Gibt es nicht auch Zertifikate, die wie die ISO 9001 im Qualitätsmanagement allen sogenannten „interessierten Parteien“ belegen, dass man dies anhand belegbarer und vergleichbarer Kriterien tut Unternehmen machen sich berechtigterweise zu diesem Thema Gedanken. Steigt doch die Anfrage nach nachweisbarer Nachhaltigkeit einerseits aus Sicht der Kunden, andererseits auch aus der Sicht potenzieller Arbeitnehmer. Wer möchte nicht in einem Unternehmen arbeiten, das sich nachweislich für den Erhalt dieser Erde einsetzt und zur Schonung der Ressourcen beiträgt?
Weiter gefasste Alternative EMASplus
Der oftmals propagierte Nachhaltigkeitsstandard ISO 26000 ist im Grunde nämlich gar keiner.
Er greift zwar inhaltlich viele sinnvolle und mit bestehenden Managementsystemen korrespondierende Punkte auf, ist aber streng genommen nicht zertifizierbar und wird auch als Leitfaden geführt. Es gibt jedoch Alternativen, die jedoch noch weiter gefasst sind. Sofern man als Unternehmen bereits zum Thema Umwelt und Energiemanagement zertifiziert ist, und über eine solide Prozessorganisation verfügt, ist der Weg zu einer Nachhaltigkeitszertifizierung nach der europäischen Richtlinie EMASplus nicht weit.
Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der UN
Die UN (Vereinte Nationen) haben bereits im Jahr 2015 die sogenannte Agenda 2030
einen politischen Handlungsrahmen mit 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, den
Sustainable Development Goals (SDGs), verabschiedet:
„Wir beschließen, eine bessere Zukunft für alle Menschen zu schaffen, darunter Millionen Menschen, denen bislang die Chance versagt geblieben ist, ein menschenwürdiges, würdevolles und erfülltes Leben zu führen und ihr menschliches Potenzial voll zu entfalten.
Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, Armut zu beseitigen, und gleichzeitig vielleicht die letzte Generation, die noch die Chance hat, unseren Planeten zu retten.“
(Auszug aus der Agenda 2030)
Systematisches Handeln ist gefragt
Um diese UN-Ziele umsetzen zu können, sollten Unternehmen in Ihrem Einflussbereich systematisch handeln und somit innerhalb der globalen Wertschöpfungskette Verantwortung für Menschen und Umwelt übernehmen.
Das Nachhaltigkeitsmanagement EMASplus basiert auf der europäischen EMAS-Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 und erweitert das Umweltmanagement um die soziale und ökonomische Perspektive zu einem integrierten Nachhaltigkeitsmanagement mit den Kerninhalten der ISO 26000:2010.
Als Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung fördert die ISO 26000 ein allgemein gebräuchliches Verständnis im Bereich gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen und anderen Organisationen und sieht sich als Ergänzung zu anderen Instrumenten. Sie ist kein Managementsystemstandard, vielmehr bietet sie Anleitung bei Prinzipien und Praktiken sowie Themen im Bereich gesellschaftlicher Verantwortung. Die vorliegende Richtlinie EMASplus (2020) ist privatrechtlicher Natur und stellt einen freiwilligen Zusatz dar, Nachhaltigkeit auf Basis des Managementsystems EMAS in Unternehmen zu integrieren. (Auszug aus EMASplus)
Wir unterstützen Ihr Unternehmen auf dem Weg zu nachweisbarer Nachhaltigkeit
Wenn Sie sich als Unternehmen mit dem Nachhaltigkeitsstandard EMASplus beschäftigen möchten oder bereits nach einem Umweltschutzstandard zertifiziert sind, melden Sie sich gern. Unter Prozessmanagementteam freut sich, Sie auf dem Weg zu mehr nachweisbarer Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Weitere Informationen rund um das Thema Umweltmanagement finden Sie hier: