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Der Warntag ist ein Erfolg und wird jährlich wiederholt
Der Bundesweite Warntag 2022 war ein Erfolg! Das Zusammenspiel der einzelnen Systeme hat funktioniert und die Menschen wurden für das wichtige Thema Warnung sensibilisiert. Erstmals wurde auch die neue Cell Broadcast-Technologie erfolgreich getestet.
Der gemeinsame Warntag von Bund, Ländern und Gemeinden findet nun jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Im Jahr 2023 ist dies der 14. September. Ab 11 Uhr wird ein Probealarm duchgeführt, gegen 11:45 Uhr wird Entwarnung gegeben.
Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf Landesebene die jeweiligen Innenministerien und auf kommunaler Ebene in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden. Das BBK informiert auf seiner Webseite ausführlich über den Bundesweiten Warntag. Sie können sich dort Poster und Flyer in mehreren Sprachen und für verschiedene Zielgruppen herunterladen und auch in Videos wird umfassend aufgeklärt.
Zur Webseite des BBK über den bundesweiten Warntag
Was passiert am Nationalen Warntag?
Am Bundesweiten Warntag werden die Warnsysteme erprobt. Dafür wird ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle an das Modulare Warnsystem des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) gesendet.
Die Warnmultiplikatoren senden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmedien wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort kann die Warnung dann gelesen und/ oder gehört werden. Parallel dazu können auf Landesebene, in den beteiligten Landkreisen und Kommunen vorhandene kommunale Warnmittel (z. B. Lautsprecherwagen oder Sirenen) ausgelöst werden.
Eine Entwarnung erfolgt gegen 11:45 Uhr über die Warnmittel und Endgeräte, über die die Warnung zuvor verbreitet wurde. Eine Entwarnung über Cell Broadcast erfolgt derzeit nicht. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit u. a. von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.
Warum gibt es den Bundesweiten Warntag?
Der Bundesweite Warntag hat zwei wichtige Ziele: Zum einen soll die technische Warninfrastruktur einer Belastungsprobe unterzogen werden und zum anderen soll der Bevölkerung Wissen zum Thema Warnung vermittelt werden. Denn wer mit den Abläufen der Warnung vertraut ist, kann man im Ernstfall besser reagieren.
Die Abläufe einer Warnung werden mit den Beteiligten durchgespielt, von der Auslösung einer Warnmeldung bis hin zu den Empfängern und Endgeräten. Dazu gehören beispielsweise Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtinformationstafeln, mobile Endgeräte wie Smartphones, Lautsprecherwagen oder Sirenen. Dieser Probealarm zeigt mögliche Schwachstellen auf, die dann im Nachgang behoben werden können.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Ihr FKC Arbeitsschutz-Consultant ist gerne für Sie da.