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Kategorie: Prozessmanagement

Arbeitsschutzmanagementsysteme senken nachweislich Unfallzahlen

Arbeitsschutzmanagementsysteme sind ein sinnvolles und wirkungsvolles Instrument, um das Unfallgeschehen positiv zu beeinflussen. Die geht aus der jüngst erschienenen Statistik des Spitzenverbandes der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervor.

Demnach ist beim Vergleich der untersuchten Unfälle deutlich ersichtlich, dass kleine Unternehmen in Relation zur Anzahl der Mitarbeitenden deutlich höhere Unfallzahlen aufweisen als Großunternehmen.
Dies liegt unter anderem darin begründet, dass gerade bei kleinen Unternehmen der systematische und durch ein Managementsystem gestützte Arbeitsschutz in der Regel nicht stattfindet. Vorwiegend aus Gründen des vermeintlich hohen Aufwands und der damit einhergehenden einzusetzenden Ressourcen (personell, finanziell, technisch) von der Einführung eines Managementsystems abgesehen wird.

Arbeitsschutzmanagement - was bedeutet das?

Arbeitsschutzmanagement beschreibt die systematische und zentral gesteuerte Integration von Arbeits- und Gesundheitsschutzaspekten in die Prozesse des Unternehmens. Beginnend mit Gefährdungsbeurteilungen der durchzuführenden Tätigkeiten und Arbeitsumgebungen ergeht darüber hinaus eine umfangreiche Analyse des Arbeitsschutzgeschehens im Unternehmen und die systemgesteuerte Ableitung von Arbeitsschutzzielen und entsprechenden Kennzahlen. Dadurch wird eine messbare Basis geschaffen, so dass systematisch Maßnahmen zur Verbesserung nachgehalten werden können.
Für genau diesen Mechanismus existiert in kleinen und mittelständischen Unternehmen vielfach kein ausreichendes Bewusstsein und keine Priorität, was deutlich aus der oben gennannten Unfallstatistik zu erkennen ist.

Wettbewerbsvorteil Arbeitsschutzmanagement

Heutzutage sind viele, insbesondere kleine produzierende Unternehmen bereits nach dem Qualitätsmanagementstandard DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Dies geschieht oftmals aufgrund der Anforderungen großer Kunden, die dies als maßgebliche Voraussetzung für eine Kunden-Lieferantenbeziehung definieren und somit eine Eingangsgrenze für die Zusammenarbeit setzen. Beim Blick auf die Entwicklung von Managementsystemzertifikaten in den letzten Jahren ist deutlich zu erkennen, dass nicht mehr ausschließlich Qualitätsmanagement als Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit angesehen wird, sondern auch die Einführung weiterer Standards, zum Beispiel DIN ISO 45001 für Arbeitsschutz oder die DIN EN ISO 14001 für Umweltschutz. Gerade in öffentlichen Ausschreibungen werden das Vorhandensein dieser Zertifizierungen abgefragt und stellen vermehrt ein Ausschlusskriterium dar.

Leichte Integration durch harmonisierte Normstruktur

Aufgrund der oben erwähnten Tatsache, dass auch keine Unternehmen in vielen Fällen bereits eine DIN EN ISO 9001 – Zertifizierung für ihr Qualitätsmanagementsystem führen, stellt die Integration eines weiteren Standards einen vergleichsweise geringen Aufwand dar, als bei einem alleinstehenden System. Alle Managementsystemstandards verfügen zum einen über die gleiche Kapitelstruktur und bilden in den jeweiligen Abschnitten auch vielfach dieselben Themenkomplex ab, nur eben aus einem anderen Blickwinkel, z. B. statt Qualität eben Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Möchten auch Sie ein passgenaues und schlankes Integriertes Managementsystem unter Berücksichtigung eines systemgestützten Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Ihrem Unternehmen einführen? Senken Sie jetzt Ihre Unfallzahlen und tragen Sie so zu mehr Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Ihrer Organisation bei! Unser Prozessmanagement-Team unterstützt Sie gern bei der Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems.

 

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